Wolfgang Decker (SPD): Wirtschaft wieder in Gang bringen – Beschäftigte müssen geschützt werden

Die Bundesregierung hat bundesweit einheitliche, ergänzende Arbeitsschutzstandards zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus beschlossen. Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt und unterstützt das von Bundesarbeitsminister Heil (SPD) eingebrachte 10-Punkte-Programm, das unter anderem den Sicherheitsabstand, die Organisation von Arbeitsabläufen, das Vorhalten von Desinfektionsmitteln- und Waschgelegenheiten vorsieht. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion, Wolfgang Decker, sagte dazu heute:

„Wir begrüßen und unterstützen die vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachten neuen Arbeitsschutzstandards ausdrücklich. Es ist wichtig und richtig, die Wirtschaft wieder mit Augenmaß in Gang und die Beschäftigten wieder in Arbeit und Lohn zu bringen. Unabdingbar ist für uns dabei allerdings, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch klare Maßnahmen und Regeln vor Ansteckung geschützt werden. Mit den neuen und verbindlichen Standards, die mit Beteiligung der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände erarbeitet wurden, kann dies jetzt erreicht werden“, so Decker. Dies gelinge jedoch nur, wenn sich alle an die Spielregeln hielten. Vor allem müssten sich die Unternehmen an die Vorgaben halten, indem sie entsprechende Schutzvorkehrungen träfen. Für die Beschäftigten gelte vor allem: Niemals krank zur Arbeit gehen!

„Sicher wird es Stichproben zur Einhaltung der Regeln geben müssen. Im Vordergrund steht aber vor allem der Appell an die Vernunft aller Beteiligten“, machte Decker deutlich und sagte dazu weiter: „Gerade in Zeiten einer gefährlichen Pandemie bedeutet Arbeitsschutz auch immer Gesundheitsschutz. Wer in besonderen Zeiten arbeitet, braucht auch besonderen Schutz. Darin stimmen wir mit dem Arbeitsminister absolut überein“.