Unterstützung für Kaufhof-Beschäftigte

Zu den gestern bekannt geworden Fusionsplänen von Karstadt und Kaufhof sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion heute in Kassel:

„Der Kaufhof in Kassel ist ein Traditionskaufhaus, dass ich seit meiner Kindheit kenne und das aus unserer Stadt nicht weg zu denken ist. Deshalb muss alles darangesetzt werden, dass der Standort mit seinen 200 Arbeitsplätzen nicht in Gefahr gerät. Die SPD unterstützt daher die Forderung von Gewerkschaft sowie Belegschaft, die 200 Arbeitsplätze in Kassel zu erhalten. Nicht zuletzt durch den immer mehr zunehmenden Online-Handel gerät der Einzelhandel unter Druck. Ein Grund dafür, dass Karstadt und Kaufhof nur noch rund drei Prozent am Gesamthandel tätigen. Das darf allerdings nicht dazu führen, dass die Konzernleitung im Zuge der Fusionspläne diesen Druck auf die Beschäftigten abwälzt. Es geht also nicht nur um den Erhalt der Arbeitsplätze, sondern auch darum, dass die Beschäftigten ihren derzeitigen Tarifvertrag behalten und keine Gehaltseinbußen hinnehmen müssen. Zumal es am Standort Kassel keine konkurrierende Karstadt-Filiale mehr gibt. Die Beschäftigten haben daher unsere Solidarität und Unterstützung“.