Anlässlich der heutigen Betriebsversammlung im VW-Werk Kassel sagten die regionalen SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Decker, Timon Gremmels, Uwe Frankenberger, Brigitte Hofmeyer und Günter Rudolph:
Wir sind erleichtert, dass die Beschäftigung für die Stammbelegschaft im Werk Kassel in Baunatal bis zum Jahr 2025 gesichert ist, sowie die Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherung als gemeinsames Leitmotiv und die Ausweitung der Altersteilzeit vereinbart werden konnten. Es ist in erster Linie der Verdienst des Betriebsrats und der Gewerkschaft, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen und kein Outsourcing von Arbeit geben wird und für das Komponentenwerk Kassel weiterhin die Tarifverträge gelten werden. Damit konnten die befürchteten schwerwiegenden Einschnitte am Standort glücklicherweise abgewendet werden. Wichtig für die künftige Standortentwicklung ist, dass Kassel Leitwerk für E-Mobilität wird. Die Neuausrichtung des Komponentenwerkes wird jedoch auch zum Teil tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen. Als regionale Abgeordnete werden wir den Betriebsrat auch weiterhin mit Nachdruck dabei unterstützen, dass dieser langwierige Prozess zukunftssichernd und im Interesse der Beschäftigten gestaltet wird. Vor allem muss der perspektivische Umstieg vom Verbrennungsmotor auf die sogenannte E-Traktion sozialverträglich gestaltet werden. Das VW-Werk ist der Job-Motor der gesamten nordhessischen Region und muss es auch in Zukunft bleiben. Gleichzeitig begrüßen und unterstützen wird die Bemühung des Betriebsrates, Leiharbeitnehmer weiterhin im Betrieb zu halten und nach Möglichkeit zu übernehmen.