SPD: Es ist fünf vor zwölf – Kaliproduktion muss dauerhaft gesichert werden

Anlässlich der am kommenden Donnerstag im Kalirevier stattfindenden Menschenkette „Hand in Hand“ von Unterbreizbach bis Heringen, mit der für den Erhalt der Arbeitsplätze demonstriert wird, sagten die beiden SPD- Landtagsabgeordneten Uwe Frankenberger und Wolfgang Decker sowie die Europaabgeordnete Martina Werner:

„Gemeinsam mit der Kasseler SPD stehen wir solidarisch an der Seite der seit Monaten immer wieder von Kurzarbeit betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von K + S.

Mit seinen über 4000 Beschäftigten im hessischen Kalirevier gehört K+S zu den wichtigsten Arbeitgebern in Nord- und Osthessen. Indirekt hängen weitere tausende Arbeitsplätze von der Kaliindustrie ab. Gleichzeitig befinden sich in der Kasseler Konzernzentrale über 800 qualifizierte Arbeitsplätze. Die Kaliindustrie ist Motor einer ganzen Region. Mit aller Kraft muss verhindert werden, dass dieser Motor zum Erliegen kommt.

Die Kolleginnen und Kollegen bei K+S brauchen schnellstens Klarheit über den weiteren Weg und sie brauchen Sicherheit für ihre Arbeitsplätze.

Deshalb fordern auch wir, dass die Produktion dauerhaft gesichert wird. Wir erwarten daher von der schwarz/grünen Landesregierung, dass sie umgehend handelt. Denn die übergangsweise ausgesprochene Versenkgenehmigung von lediglich 725.000 Kubikmetern in diesem Jahr ist nicht ausreichend, um die Produktion aufrechterhalten zu können. Ansonsten geraten große Teile der Arbeitsplätze im Kali-Revier massiv in Gefahr, mit gleichzeitig verheerenden Auswirkungen für die gesamte Region.“