Decker: SPD kämpft gemeinsam mit den Gewerkschaften für Gute Arbeit

"Der Kampf für Gute Arbeit am 1. Mai ist immer noch dringend notwendig. Denn trotz wichtiger Fortschritte müssen wir in vielen Arbeitsbereichen und Branchen weiter für bessere Arbeitsbedingungen einstehen", erklärte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion, Wolfgang Decker, anlässlich des 1. Mai heute in Kassel. „ Deshalb demonstriert die SPD an der Seite der Gewerkschaften für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und für mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt."

Mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes sei dabei ein erster wichtiger Schritt getan worden. Nun müsse man den Weg zu einer besseren Ordnung auf dem Arbeitsmarkt und für mehr „Gute Arbeit“ konsequent weiter gehen. Im nächsten Schritt müsse deshalb der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen konsequent eingedämmt werden.

Gleichzeitig müsse entschieden gegen drohende Altersarmut vorgegangen werden. Dazu gehörten aus Sicht Deckers die Stabilisierung des Rentenniveaus, die Stärkung der betrieblichen Rente und die Förderung der privaten Vorsorge für Menschen mit geringerem Einkommen. In ein Rentenkonzept müsse darüber hinaus die flexiblere Gestaltung des Renteneintrittsalters einbezogen werden.

Des Weiteren spricht sich Decker dafür aus, die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern endlich zu schließen. Es sei nicht akzeptabel, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt würden. Auch für den Öffentlichen Dienst fordere die SPD eine faire Entlohnung und bessere Personalausstattung, deren Notwendigkeit man unter anderem am Beispiel der Polizei erkennen könne.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften demonstriere die SPD auch am 01. Mai 2016 für mehr Integration in Arbeit und Gesellschaft, für Solidarität und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt, erklärt Decker, der in Kassel an der Maikundgebung teilnehmen wird.