Mit Erleichterung betrachten die SPD Abgeordneten der Region Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger, Timon Gremmels, Brigitte Hofmeyer, Ulrike Gottschalck, Brigitte Hofmeyer, Martin Werner und Günter Rudolph die sich allmählich entspannende Lage im Bombardierwerk Kassel. Die Abgeordneten hatten die Belegschaft in den vergangenen Wochen im Kampf um den Standort mit Nachdruck unterstützt.
Das der Werksstandort jetzt eine realistische Chance für einen Neuanfang erhalten soll, ist ein weiterer entscheidender Schritt für die Standortsicherung. Der breit angelegte und massive Protest der Region hat gegenüber der Konzernzentrale ganz offensichtlich die beabsichtigte Wirkung entfaltet, zeigen sich die Abgeordneten zuversichtlich. Die Chance für einen Neuanfang muss jetzt von allen Beteiligten genutzt werden, um den Werkstandort auch tatsächlich langfristig zu sichern. Von der Konzernleitung erwarten wir dann allerdings auch, dass die jetzt unternommen Anstrengungen für eine effizientere Produktion auch bei Zeiten mit einer entsprechenden Standortsicherungszusage honoriert werden. Eine wichtige Rolle spiele dabei die nach wie vor im Raum stehende Produktionsverlagerung nach Vado Ligure, die die Auslastung des Kasseler Werkes noch immer gefährden könne. Man appelliere daher erneut an den Konzern, auch mit Blick auf die hohen Qualitätsanforderungen, hiervon Abstand zu nehmen. Es gibt noch einiges zu tun, um den Standort endgültig zu sichern. Wir stehen Belegschaft und Betriebsrat dabei weiter zur Seite, machen die SPD-Politiker deutlich.