SPD-Abgeordnete sorgen sich um Arbeitsplätze

Mit großer Besorgnis haben die beiden Kasseler SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Frankenberger und Wolfgang Decker die jüngste Meldung über ein Übernahmeangebot des Kanadischen Mitbewerbers Potash aufgenommen. "Sollte es tatsächlich zu einer Übernahme durch die Kanadier kommen, kann dies die Arbeitsplätze bei K+S massiv bedrohen. Erst recht, wenn es zu einer "feindlichen" Übernahme käme", sorgen sich die beiden Abgeordneten. Schließlich sei das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in Nord- und Osthessen. Neben den Werken mit vielen tausend Arbeitsplätzen könnte auch der Unternehmenssitz in Kassel mit hunderten qualifizierten Arbeitsplätzen akut betroffen sein. "Neben dem Verlust von Arbeitsplätzen würde die Stadt Kassel einen wichtigen Baustein seiner wirtschaftlichen Infrastruktur und Wertschöpfung verlieren, machen Decker und Frankenberger deutlich. Auch sie vermuten hinter dem Übernahmeangebot den Versuch einer Marktbereinigung durch den kanadischen Konkurrenten. "Wir sind in Alarmbereitschaft und werden das Gespräch mit Unternehmensleitung und Betriebsrat suchen und uns über die aktuelle Situation informieren lassen", so die Kasseler Abgeordneten. Gemeinsam mit Unternehmensführung, Arbeitnehmervertretung müsse im echten Bedrohungsfall alles unternommen werden, um diesen abzuwenden.