Die große Herausforderung der Energiewende zu meistern, sei momentan eins der wichtigsten Zukunftsthemen, betont der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD Fraktion Kassel, Wolfgang Decker, MdL. Entsprechend war die Nachricht, dass ein Fraunhofer Institut am Kulturbahnhof entstehen solle, von allen Seiten positiv begleitet worden. Neben der wichtigen Forschung für Lösungen zur Energiewende für Stadt und Land, sind die hier entstehenden 550 Arbeitsplätze ein wesentlicher Impuls für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Stadt, so Decker. Es sei positiv zu bewerten, dass Bund und Land diesen zukunftsweisenden Neubau in der Stadt unterstützen. In diesem Sinn sei auch das Engagement der Stadt zu verstehen, die das benötigte Grundstück von der Bahn kaufen, erschließen und als Bauland bereit stellen werde.
"Es ist darüber hinaus kluge, vorausschauende Wirtschaftspolitik weitere 15.000 Quadratmeter zu erwerben, um diese Unternehmen anbieten zu können, die sich in Folge des Neubaus eines Fraunhofer Instituts in Kassel ansiedeln wollen, so der Abgeordnete. Angesichts der Größe und Lage des Grundstückes sei zu erwarten gewesen, dass viele Detailfragen zu klären und etliche Herausforderungen zu meistern seien, erklärt Decker. Er gehe jedoch davon aus, dass der Deutsche Bahn die großen Chance, die die Vermarktung des Grundstückes darstelle, bewusst sei und appelliere an den Verhandlungspartner alles nötige zu unternehmen, um im Frühjahr 2013 gemeinsam mit der Stadt zu einem positiven Vertragsabschluss zu gelangen.