SPD: Landesregierung hat weder konkrete Planungen noch Geld für ein Tapetenmuseum

Als alles andere, als konkret und belastbar bewerten die beiden Kasseler SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Frankenberger und Wolfgang Decker die Antwort von Kunstministerin Kühne-Hörmann auf deren parlamentarische Anfrage zum Tapetenmuseum und dem angekündigten Umzug des VGH in das ehemalige Finanzamt Goethestraße.

„Unsere Befürchtung, dass die Aussagen der Ministerin in der HNA vom 25.8.2012 zur angeblich geplanten Einrichtung des Tapetenmuseums im VGH-Gebäude und zum vorherigen Umzug des VGH in die Goethestraße kaum belastbar sind, hat sich mit den Antworten auf unsere Fragen weitestgehend bestätigt“, so die beiden Abgeordneten. „Es gibt weder eine konkrete Planung für ein Tapetenmuseum im VGH-Gebäude, noch ist der Umzug des VGH in das ehemalige Finanzamt konkret durchgeplant“, so Decker und Frankenberger. Das größte Fragezeichen stehe hinter der Finanzierung des Tapetenmuseums. Denn nach eigener Aussage der Ministerin gebe es dafür noch nicht mal eine Kostenschätzung und ein konkreter Haushaltsansatz bestehe auf Sicht ebenfalls nicht bemängeln die SPD-Politiker. Auch der 200 Millionen-Topf für die Kasseler Museumslandschaft dürfte längst ausgeschöpft sein.